LERNPROJEKT AM ACKERMANNBOGEN

Im Lernprojekt am Ackermannbogen erhalten Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 16 Jahren eine individuelle Lernförderung. Auch Ausflüge und Projekte mit dem Ziel, die Lebenswelt und die soziale Kompetenz der Kinder und Jugendlichen zu erweitern, sind fester Bestandteil des Lernprojekts. Die Eltern und Familien der Kinder und Jugendlichen sind uns herzlich Willkommen. Sie werden ebenfalls begleitet, beraten und nehmen an Maßnahmen der Elternbildung teil. Das Projekt findet in den Räumlichkeiten der NachbarschaftsBörse am Ackermannbogen statt.

Kooperationen

DAS ZEICHNET UNSERE ARBEIT AUS

  • Unser Handeln ist getragen von einer Willkommenskultur und wertschätzender Offenheit
  • Unser Team ist transdisziplinär und divers, d.h. die sozialpädagogische Fachkraft arbeitet mit Honorarkräften und Ehrenamtlichen unterschiedlicher Berufsgruppen und kultureller Herkunft zusammen
  • Wir gehen individuell auf die schulische Situation der Kinder ein und arbeiten im Kleingruppen Setting (1:6)
  • Wir verstehen die Lebenswelt rund um den Ackermannbogen als Aneignungsraum und schaffen so vielfältige Bildungsgelegenheiten jenseits des schulischen Lernens
  • Wir kooperieren mit zentralen Akteuren im Quartier und bauen so Brücken im Sinne der Inklusionsvermittlung
  • Unsere Interventionen sind klar und transparent, damit schaffen wir Sicherheit und Orientierung für die uns anvertrauten Kinder, Jugendlichen und deren Eltern

Das Lernprojekt am Ackermannbogen ist ein quartiersbezogenes, zielgruppenorientiertes und zugleich individualisiertes Förderangebot. Es richtet sich an Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren bis zum Schulabschluss mit besonderem emotionalen, kognitiven, schulischen und sozialen Unterstützungs- und Integrationsbedarf.

Das Projekt wird von einer sozialpädagogischen Fachkraft (in Kooperation mit einem*r Kollegen*in von hpkj ambulant) koordiniert. Die Mitarbeiter*innen sind Projektmitarbeiter*innen und Ehrenamtlich Engagierte. Die Projektkoordination sieht auch die enge Zusammenarbeit mit Eltern und Schule vor.

Auf folgende Bereiche wird bei der Förderung und Unterstützung der Schüler*innen besonderen Wert gelegt:

  • Partizipation der Kinder, Jugendlichen und ihrer Familien
  • Emotionale und soziale Entwicklung
  • Sprache, Literacy, Bilingualität
  • Arbeitshaltung und Arbeitsorganisation
  • Lernen lernen und Motivationstechniken

Regelmäßge Reflexionsrunden unter den Mitarbeiter*innen des Lernprojekts dienen dazu kind- und jugendbezogene Entwicklungen nachhaltig zu fördern. Dabei ist zentral, dass auch den Eltern Entwicklungsräume und -möglichkeiten im Rahmen der Elternbildung zugestanden werden. Die Inhalte, Themen und Methoden in der Elternbildung orientieren sich an den aktuellen Themen und Entwicklungen der Kinder und Jugendlichen. Elternbildung findet dabei im Rahmen der Elternarbeit und in sog. Eltern-Kind-Bildungsabenden und Tee-Nachmittagen statt

Die Kinder und Jugendlichen kommen aus der Region Schwabing und Schwabing-West. Die Vermittlung erfolgt nach sozialer Dringlichkeit durch die kooperierenden Einrichtungen und die Bezirksozialarbeit (BSA)

Das Lernprojekt am Ackermannbogen ist etwas ganz Besonderes: Hier gelingt nicht nur die Kooperation zweier Jugendhilfeträger (KINDERSCHUTZ MÜNCHEN und hpkj ambulant) mit der NachbarschaftsBörse am Ackermannbogen, sondern auch die entwicklungsorientierte Zusammenarbeit von Fachkräften mit ehrenamtlich Engagierten. Insbesondere den aus der direkten Nachbarschaft kommenden Ehrenamtlichen liegen die Kinder und Jugendlichen besonders am Herzen. Sie engagieren sich über das Lernprojekt hinaus für einen familienfreundlichen Stadtteil und fühlen sich für ein gutes Zusammenleben im Quartier verantwortlich. Dieses besondere Engagement der Ehrenamtlichen bildet ein soziales Netzwerk in dem sich die Kinder und Jugendlichen „gut aufgehoben“ und sicher fühlen. Die Ehrenamtlichen tragen so zur emotionalen und sozialen Stabilisierung der Heranwachsenden bei.Die hier unterstützen Kinder und Jugendlichen arbeiten in altersübergreifenden Kleingruppen von bis zu 6 Schülern. Die Kinder und Jugendlichen erhalten Erweiterung ihres Sprachverständnisses und Wissensvertiefung durch den gezielten Einsatz von Lernmaterialien.

Auch Eltern können von Exklusionsrisiken (z.B. Alphabetisierungsniveau, sprachliche Schwierigkeiten, psycho-soziale und wirtschaftliche Belastungen) betroffen sein. Uns ist es ein Anliegen gerade diese Eltern an die Hand zu nehmen. In regelmäßigen Gesprächen werden Eltern über die Fortschritte ihres Kindes informiert und erwerben in den parallel stattfindenden Elternbildungsabenden und Eltern-Kind-Interaktionsabenden wie sie ihre Kinder auch daheim gut unterstützen können. Besonders bewährt haben sich in Bezug auf die Jugendlichen und ihre Eltern unsere sog. „Teennachmittage“ die als Orte des niedrigschwelligen Austauschs und der Begegnung realisiert werden.

Das Lernprojekt am Ackermannbogen ist ein Angebot der Kinder- und Jugendhilfe nach §13 SGB VIII.

Den strukturellen Rahmen bildet das Konzept des KINDERSCHUTZ MÜNCHEN zu quartiersbezogenen Hilfen.

Die LOK Lernwerkstatt wird von der Landeshauptstadt München, Stadtjugendamt München gefördert

Das sozialpädagogische Lernprojekt am Ackermannbogen ist ein Kooperationsprojekt des KINDERSCHUTZ MÜNCHEN und des hpkj ambulant, der heilpädagogisch-psychotherapeutische Kinder- und Jugendhilfe e.V. Als wichtigste Partner im Kontext einer guten kindlichen und juvenilen Entwicklung sind die Eltern bzw. die Familien der von uns zu betreuenden Kinder und Jugendlichen zu nennen. In der täglichen Arbeit kooperieren wir eng mit den Kolleg*in der NachbarschaftsBörse am Ackermannbogen sowie den Schulen in der Sozialregion sowie der Schul- und Jugendsozialarbeit an den Schulen zusammen. Der Kontakt und Austausch mit der BSA ist von besonderem Stellenwert. Regelmäßig finden sog. Runde Tische zu Kindern und Jugendlichen mit besonderem Unterstützungsbedarf, die in mehreren Einrichtungen im Quartier teilhaben statt. Im Rahmen dieses Verbunds gelingt uns eine nachhaltige Inklusionsvermittlung der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen. Außerdem wirken wir an der REGSAM-Arbeitsgruppe Ackermannbogen mit, die sich halbjährlich zusammen findet.

Das in Freimann entwickelte Werteplakat ist ebenfalls Bestandteil des Lernprojekts am Ackermannbogen und handlungsleitend für eine gemeinsame Werte und Leben einer Willkommenskultur.

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Sophia Horsch
Dipl.-Sozialpädagogin (B.A.)

Tel.: 089 231716-7221
Fax: 089 231716-7219
s.horsch@kinderschutz.de

ADRESSE

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KINDERSCHUTZ MÜNCHEN
Sozialpädagogisches Lernprojekt am Ackermannbogen
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9
80797 München

Telefon: 089 231716-7250
Telefax: 089 231716-7259
E-Mail: lernprojekt-ackermannbogen@kinderschutz.de