Die pädagogische Arbeit in unseren Kindertageseinrichtungen zielt auf eine qualitativ hochwertige und bedarfsgerechte Betreuung. Der Bedarf an Integrationsplätzen, d.h. Plätzen, bei denen für Kinder mit höherem Unterstützungsbedarf mehr Ressourcen zur Verfügung stehen, ist in den letzten Jahren stetig gestiegen – zuletzt verstärkt mit der Corona-Pandemie, als wichtige frühzeitige Diagnostiken nicht mehr erfolgten und Therapien über lange Zeit ausfielen.
In unseren Kitas haben wir diesen Bedarf frühzeitig erkannt, in den vergangenen zwei Jahren die Anzahl der Integrationsplätze bewusst erhöht und die Umwandlung weiterer Einrichtungen in die Wege geleitet. Das betrifft neben den räumlichen Grundvoraussetzungen wie Barrierefreiheit, Aufzüge etc. auch die inhaltliche Anpassung der Einrichtungskonzepte entsprechend der Resolution der UN-Behindertenrechtskonvention. Zudem haben wir die Kompetenzen der pädagogischen Kolleg*innen erweitert, die Betriebserlaubnis geändert und durch das Referat für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München genehmigen lassen. Besonders wichtig ist uns dabei auch die räumliche Nähe der Betreuung, damit die Kinder nicht aus ihrem Umfeld gerissen werden.
Mittlerweile sind fast alle unserer 12 Einrichtungen Integrationseinrichtungen bzw. mit Einzelintegrationen auf dem Weg dahin. In zwei unserer Einrichtungen werden insbesondere gehörlose und KODA-Kinder, d.h. Kinder gehörloser Eltern, sowie Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen betreut – gemeinsam mit den anderen Kindern. Damit alle miteinander spielen, turnen, toben, lernen, bei den Ausflügen dabei sein und Spaß haben können!
Denn: Wir wollen für die Familien da sein – die Kinder begleiten und auch ihre Eltern beraten und unterstützen – ganz besonders, wenn die Herausforderungen so groß sind.
